„Distanzen überwinden“ – so lautet das diesjährige Motto unseres alljährlichen, im November stattfindenden Spendenbasars, bei dem wir für die Urarinas im Amazonas-Gebiet Perus Geld sammeln.
In diesem Jahr musste leider eine Alternative gefunden werden und so organisieren wir im Rahmen des Sportunterrichts einen dezentralen Spendenlauf, bei dem die knapp 1100 Schülerinnen und Schülern im Klassenverband während des Unterrichts für den guten Zweck laufen.
Als Europaschule unterstützt uns dabei unser Partner My Europe 2100 e.V., der uns 450 Laufshirts zur Verfügung gestellt hat, da der European Youth Marathon in Frankfurt/Main in diesem Jahr ebenfalls nicht stattfinden kann.
Familienangehörige, Freunde, Bekannte und Nachbarn spenden pro gelaufener 400m-Runde einen frei gewählten Betrag. Zusätzlich kann für 5 Euro ein Laufshirt erworben werden.
Für den 60minütigen Lauf stehen verschiedene Strecken zur Verfügung: Die Klassen 5 und 6 laufen schwerpunktmäßig eine 400m-Runde im schulnah gelegenen Tannenwäldchen.
Die älteren Schülerinnen und Schüler laufen in der Karlsaue wahlweise um die Orangerie (1,2km), um das Rondell hinter der Kunsthochschule (400m) oder um den Aueteich (1,6km).
Da für den guten Zweck jeder Euro zählt, habe ich mich vor einem Monat selbst auf die Suche nach Spendern begeben und habe zahlreiche Rückmeldungen und großzügige Spenden bekommen. Für die maximale Spendensumme musste ich 10km laufen und da mir 25 Runden auf der Laufbahn zu eintönig sind, habe ich mir überlegt, mal zu schauen, wo die Schülerinnen und Schüler laufen.
So ging es von der Albert-Schweitzer-Schule los zum Tannenwäldchen, um dort die 400m Runde zu absolvieren. Anschließend lief ich durch den Vorderen Westen Richtung Südstadt zur Orangerie, wo „das Kleeblatt“ einmal umrundet wurde. Dem Küchengraben folgend führte meine Strecke über die kleine Brücke einmal herum um das Rondell zum letzten Laufziel.
Am Aueteich angekommen fehlten noch etwas mehr als 3km auf der Uhr, sodass bei strahlendem Sonnenschein zwei Umrundungen die 10km voll machten und den Lauf beendeten.
Somit kann ich im Namen meiner Spender/innen stolze 580 Euro weiterreichen, vielen vielen Dank!
Zusammen mit den über 700 verkauften T-Shirts für insgesamt 3500 Euro, ist somit ein erster Schritt der Hilfe getan und ich bin gespannt wie viel Geld die Schülerinnen und Schüler noch erlaufen!
Christoph Loose