26 Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule fuhren vom 10. bis 15. Februar 2025 mit ihren Lehrkräften Frau Frömberg und Herrn Krüger nach Oswiecim/Polen. Dort übernachteten sie in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte, die 1986 u.a. von VW-Auszubildenden errichtet worden war. Im Rahmen einer sechstägigen Studienfahrt setzten sie sich intensiv mit dem Holocaust und seinen bis heute reichenden Auswirkungen auseinander.
Sie besuchten das Stammlager Auschwitz I, das Vernichtungslager Birkenau und die letzten Überreste des Lagers Monowitz, einstmals Auschwitz III.
Einen Schwerpunkt der Fahrt bildete die künstlerische Rezeption des industriellen Massenmordes. Hierzu besuchte die Gruppe Ausstellungen mit den Werken von Gerhard Richter und Marian Kolodziej. In Workshops erarbeiteten die Jugendlichen Einzelschicksale von Holocaust-Überlebenden (z.B. Eva Szepesi) und erstellten Produkte zur Fahrt wie Gedichte und Fotoausstellungen. An einem Tag besuchte die Gruppe Krakau, wo sie neben der alten polnischen Königs- und Universitätsstadt vor allem das ehemals florierende jüdische Leben im Stadtteil Kazimierz kennenlernte. Diese besondere Studienfahrt machte einen tiefen
Eindruck auf alle Beteiligten und wird sie noch lange beschäftigen.