Immer mit der (Un-)Ruhe, das war das Motto der diesjährigen Spendenaktion  der Albert-Schweitzer-Schule. Seit über 60 Jahren unterstützt die Schulgemeinde der ASS Menschen im Regenwald Amazoniens in Südamerika und auch in diesem Jahr wollte das Gymnasium an der Kölnischen Straße an dieser Tradition des sogenannten RiPa-Projektes festhalten. Dazu fanden am ersten Adventswochenende zwei Veranstaltungen statt.

Am Freitagabend gab es in der Aula der ASS ein Themenabend zum Leben im Regenwald von Peru, der von Schülerinnen und Schülern verschiedener Jahrgangsstufen sowie vom Förderkreis Kooperation mit Indigenen in Amazonien e. V. gestaltet wurde. Höchst eindrücklich berichtete dabei Dr. Louise Rech, die selbst als Ärztin drei Jahre mit dem Volk der Urarinas am Rio Chambira lebte, von den Herausforderungen des Lebens vor Ort, von den Schwierigkeiten einer angemessenen medizinischen Versorgung und Ernährung, aber auch von der Fröhlichkeit und Genügsamkeit der Menschen. Zahlreiche Vorführungen aller fünften Klassen, musikalische Darbietungen und Nachdenkliches vom Oberstufenleistungskurs Politik und Wirtschaft sorgten für einen unterhaltsamen und informativen Abend.

Am Samstag fand dann der traditionelle Spendenbasar statt. An 40 Stationen konnten sich die zahlreichen Besucher mit kulinarischen Genüssen verwöhnen lassen, Präsente für die Weihnachtszeit und als Weihnachtsgeschenke erstehen, beim Bücherbasar stöbern oder an zahlreichen Spielen oder sportlichen Aktivitäten teilnehmen. Der Erlös dieses Basars wird für die Arbeit des Förderkreises Kooperation mit Indigenen in Amazonien e. V. gespendet – insbesondere für die dortige medizinische Unterstützung. Und am Ende war die Freude groß, als die Spendensumme nach der Auszählung im Kassenbüro feststand: Über 17.000 Euro können nun von der Schulgemeinde der Albert-Schweitzer-Schule den Menschen in Peru zur Verfügung gestellt werden. ein großes Dankeschön gilt dafür allen Schülerinnen und Schüler, Lehrkräften sowie Eltern und Gästen, die bei der Vorbereitung und Durchführung des RiPa-Wochenendes sowie durch ihren Spenden unterstützt haben.