Insgesamt 36 Schülerinnen und Schülern, die sich im Rahmen von schulischen Arbeitsgemeinschaften sowohl auf die schriftliche als auch auf die mündliche Prüfung vorbereiteten, konnten in diesem Jahr die bestandenen DELF-Zertifikate der Niveaustufen A1 bis B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen in einer kleinen Feier von Schulleiter Markus Crede, sowie den für die DELF-Prüfungen zuständigen Lehrkräften Nicole Nadine Hodek und Sabine Weschbach übergeben werden.

DELF ist die Bezeichnung für das außerschulische, international anerkannte Sprachzertifikat in französischer Sprache (Diplôme d’Études en Langue Française), das jedes Jahr erworben werden kann.

Eigentlich hätten die Prüfungen bereits im März 2021 stattfinden sollen, mussten jedoch pandemiebedingt verschoben werden, sodass sich die Lernenden im Grunde zweimal auf die Prüfungen vorbereiten mussten.

Im Rahmen der Übergabe betonten Frau Hodek und Frau Weschbach die zunehmende Wichtigkeit externer Zertifikate für die Schülerinnen und Schüler und zeigten sich erfreut darüber, dass die Teilnehmer an der Albert-Schweitzer-Schule bereit gewesen seien, neben dem Schulalltag eine solche Prüfung abzulegen; insbesondere international arbeitende Firmen legten großen Wert darauf, die Leistungen und Kenntnisse „nicht nur“ durch Schulnoten quittiert zu bekommen; externe Zertifikate seien mittlerweile von hoher Bedeutung.

Im Weiteren schildert nun die Lernende der Klasse 8c, Erza Rraci, ihre Eindrücke rund um die von ihr absolvierten Niveaustufen A1 und A2:

„Aus mehreren Gründen habe ich mich bereits in Klasse 7 dazu entschieden, die erste Prüfung (A1) zu machen: Einerseits wollte wissen, auf welchem Stand ich in Französisch bin, andererseits kann ein solches Zertifikat nach einer bestandenen Prüfung auch für meine Zukunft hilfreich sein, beispielsweise, wenn ich später in Frankreich studieren möchte oder für meinen späteren Beruf Sprachkenntnisse nachweisen muss.

Durch die Unterstützung meiner damaligen Französischlehrerin, die auch die DELF Prüfungen an unserer Schule mit organisiert, konnte ich mich sehr gut für die Prüfung vorbereiten. Inhalt der Prüfung sind zwei Teile, der erste die mündliche Prüfung und der zweite Teil die schriftliche Prüfung. Im schriftlichen Teil geht es um Textverständnis, Hörverständnis und Textproduktion. Auf die Prüfung habe ich mich mit Übungsheften, die extra für DELF angelegt sind, vorbereitet und natürlich den Unterricht immer mitverfolgt. Für die mündliche Prüfung habe ich außerdem auch Videos auf YouTube geschaut, die einen Einblick in den Ablauf einer mündlichen Prüfung geben. So war ich sehr gut vorbereitet und wusste, was auf mich zukommt. Natürlich war ich bei meiner ersten Prüfung sehr aufgeregt, weil es eine neue Erfahrung war, aber sowohl im mündlichen als auch im schriftlichen Teil gab es nichts, was einem Sorgen bereiten sollte. Die Prüfer des mündlichen Teils sind sehr nett und wiederholen gerne Dinge, die man beim ersten Mal nicht verstanden hat. Der schriftliche Teil macht einen vielleicht auf dem ersten Blick unsicher, aber zur Bearbeitung der Aufgaben ist genügend Zeit vorgesehen. Im September 2021 habe ich die DELF Prüfung A1 geschrieben und bestanden. Vor einem Monat im März 2022 habe ich auch die DELF Prüfung A2 geschrieben. In Zukunft habe ich vor, auch Niveau B1 und B2 an unserer Schule abzulegen. Die DELF Prüfungen sind eine sehr gute Möglichkeit, sein Können in etwas umzuwandeln, das einen auch in Zukunft weiterbringen kann und sie sind nicht zuletzt ein gutes Mittel, um die Bindung zwischen Deutschland und Frankreich zu stärken.“

Auch im kommenden Schuljahr wird es wieder eine AG zur Vorbereitung auf die DELF-Prüfungen im März 2023 geben. Die Albert-Schweitzer-Schule fungiert zudem als Prüfungszentrum Nordhessen.

Nicole Hodek und Erza Rraci (Klasse 8c)